Eine Cluster-randomisierte pragmatische Studie mit älteren Pflegeheimbewohnern

500 Pflegeheimbewohner aus 20 Berliner Pflegeheimen nehmen in diesem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt teil. Die Idee ist es, ein umfassendes Hautpflegepaket anzuwenden, um eine Vielzahl von altersbedingten Hautproblemen und Hautproblemen welche durch Pflegebedürftigkeit auftreten gleichzeitig zu behandeln und vorzubeugen.
Ältere und pflegebedürftige Menschen sind von einer Vielzahl von Hautproblemen betroffen, z.B. Hauttrockenheit und Juckreiz, Dekubitus, Hautabschürfungen und Entzündungen durch Inkontinenz. Zur Vorbeugung und Behandlung dieser Probleme gibt es einzelne Empfehlungen und Standards. Je mehr Empfehlungen und Standards es gibt, desto schwieriger wird es für Pflegeeinrichtungen und das Pflegepersonal, diese alle umzusetzen.
Die genannten Hautprobleme haben gemeinsame Ursachen (z.B. sehr verletzliche Altershaut, Bettlägerigkeit) und die vorbeugenden Maßnahmen ähneln sich (z.B. Hautschutz, vorsichtiges Bewegen und Lagern). Bei Bewohnern in Pflegeheimen bestehen häufig zusätzlich kognitive (z.B. Demenz) und funktionelle Einschränkungen (z.B. Inkontinenz). Diese können das Risiko für Hautschäden weiter erhöhen.
Die Idee dieses Projekts ist es, ein umfassendes Hautpflegepaket anzuwenden, um die genannten Hautprobleme gleichzeitig zu behandeln und vorzubeugen. Dafür wird die Studie in Pflegeheimen durchgeführt, um zu untersuchen, wie das Hautpflegepaket am besten umgesetzt werden kann und welche Wirkungen zu erwarten sind.
Die Zuteilung der Pflegeheime erfolgt mittels eines Zufallsprinzips. Die Studie wird nach den derzeit besten Methoden durchgeführt und eine internationale Gruppe von Experten wird die Studie begleiten.
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