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Projekte in der klinischen Forschung des CRC

Am Clinical Research Center for Hair and Skin Science wird zur Hautalterung durch den Lebenszyklus, sowie zum Thema Haarforschung und Inflammatosche Hauterkrankungen (Akne und Rosazea) geforscht. Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht aktueller Projekte und Tätgkeiten.

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Forschung und Projekte zur Hautalterung und Hautpflege

Abbildung: Projektübersicht Klinische Forschung am CRC
Abbildung: Projektübersicht Klinische Forschung am CRC

2018-2021: BMBF Studie SKINCARE

SKINCARE – Verbesserung der Hautgesundheit und Sicherheit in der Altenpflege: eine cluster-randomisierte pragmatische Studie mit älteren Pflegeheimbewohner

Projektleiter: Priv.-Doz. Dr. rer. cur. Jan Kottner
Projektpartner: Prof. Dr. Katrin Balzer, Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie Universität zu Lübeck
Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Ältere und pflegebedürftige Menschen sind von einer Vielzahl von Hautproblemen betroffen, z.B. Hauttrockenheit und Juckreiz, Dekubitus, Wundsein, Hautabschürfungen und Entzündungen durch Inkontinenz. Zur Vorbeugung und Behandlung dieser Probleme gibt es einzelne Empfehlungen und Standards. Je mehr verschiedene Empfehlungen und Standards es gibt, desto schwieriger wird es für Pflegeeinrichtungen und das Pflegepersonal, diese alle umzusetzen. Andererseits haben die genannten Hautprobleme gemeinsame Ursachen (z.B. sehr verletzliche Altershaut, Bettlägerigkeit) und die Prophylaxen ähneln sich auch (z.B. Hautschutz, vorsichtiges Bewegen und Lagern). Die Idee dieses Projekts ist es, ein umfassendes Hautpflegepaket anzuwenden, um die genannten Hautprobleme gleichzeitig zu behandeln. Dafür soll eine Studie in Pflegeheimen durchgeführt werden, um zu untersuchen, wie das Hautpflegepaket am besten umgesetzt werden kann und welche Wirkungen zu erwarten sind. Das Hautpflegepaket wird in einer Gruppe von Pflegeheimen eingeführt im Vergleich zu einer anderen Gruppe ohne das Paket. Die Erkenntnisse dieser Studie helfen, eine nachfolgende größere Studie zu planen und durchzuführen. Unabhängig davon werden alle Studienteilnehmer einen Nutzen von der Teilnahme haben (z.B. durch regelmäßige Untersuchungen durch einen Hautarzt). Die Studie wird nach den derzeit besten Methoden durchgeführt und eine internationale Gruppe von Experten wird die Studie begleiten.

2018: IIT-Studie Suction Blistering

Untersuchung der Wirksamkeit eines Basishautpflegeproduktes zur Stärkung der dermo‑epidermalen Adhäsion im Rahmen einer explorativen randomisierten kontrollierten klinischen Studie.

Mit steigendem Lebensalter durchläuft der menschliche Körper verschiedene Alterungsprozesse, von diesen ist auch die Haut betroffen. Bedingt durch verschiedene strukturelle Veränderungen kommt es zu einer altersbedingten Schwächung der Haut, diese wird somit anfälliger für Verletzungen sowie die Entwicklung verschiedener Hauterkrankungen. Das erhöhte Risiko für Hautverletzungen kann damit zusammenhängen, dass die Ober- und Unterhaut weniger fest miteinander verbunden ist.

In dieser Studie soll untersucht werden, ob das regelmäßige Auftragen einer Salbe die Festigkeit der Haut verbessern kann.

2017: Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege - 2. Aktualisierung

Herausgegeben vom Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP)

Wissenschaftliche Leitung: PD Dr. rer. cur. Jan Kottner, (CRC)
Moderation: Prof. Dr. rer. cur. Andreas Büscher; Petra Blumenberg (HS Osnabrück)
Literaturanalyse: Elisabeth Hahnel; Dr. rer. medic. Andrea Lichterfeld-Kottner (CRC)

Hochschule Osnabrück
Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Postfach 1940 ∙ 49009 Osnabrück

Internet: www.dnqp.de

2016: Der Hautzustand als Marker für die Alterung und die Flüssigkeitsaufnahme - Eine Pilotstudie

Projektleiter: Priv.-Doz. Dr. rer. cur. Jan Kottner (Projektleiter CUB), Prof. Dr. Heiner Boeing (Projektleiter DIfE)
Projektbeteiligte: Prof. Dr. med. Ursula Müller-Werdan (CUB)
Förderung: Focus Area DynAge

Ältere Patienten und Pflegebedürftige leiden häufig unter zu geringer Flüssigkeitsaufnahme. Eine vorhandene Dehydratation ist jedoch schwer zu erkennen. Studienergebnisse deuten darauf hin, dass es Zusammenhänge zwischen der Flüssigkeitsaufnahme und Hauteigenschaften gibt. Dieses Projekt zielt darauf ab, mögliche diagnostische Hautmarker zu entwickeln, um das Risiko eines Flüssigkeitsmangels bei älteren und kognitiv eingeschränkten Patienten zu erkennen. Die Projektergebnisse sollen genutzt werden, die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden älterer Patienten und Pflegebedürftiger mit gezielter Steigerung der Flüssigkeitszufuhr zu verbessern.

2013-2014: Evidenz-basierte Hautpflege an der Charité - Hautpflegealogarithmus

An der Charité - Universitätsmedizin Berlin werden tagtäglich hunderte Patienten versorgt und gepflegt. Einen großen Teil der Pflege machen das Waschen und Baden, sowie das Auftragen von Hautpflegeprodukten wie Öle, Lotionen oder Cremes aus. Obwohl Körperhygiene und Hautpflege integrale Bestandteile der Krankenversorgung sind und gerade multimorbide, bettlägerige oder mobilitätseingeschränkte Patienten einen besonderen Bedarf der Förderung der Hautbarrierefunktion haben, ist über die tatsächliche Wirkung, Effizienz und auch Nebenwirkungen von Pflegeprodukten im Krankenhaussetting wenig bekannt.

Basierend auf dieser Ausgangssituation entstand die Projektidee, die Hautpflegepraxis an der Charité – Universitätsmedizin Berlin zu erfassen und durch Entwicklung eines Verfahrensstandards zu verbessern. Im Rahmen der jährlichen Ausschreibung zum Max-Rubner Preis, welcher von der der Stiftung der Charité vergeben wird, wurde ein Projektplan entwickelt, der sich in drei Teilprojekte gliederte. Der Projektplan wurde zur Ausschreibung des Max Rubner Preises 2013 eingereicht und gewann.